Author Archives: timokaerlein

Other(ing) Sensing. Practices, Politics and Ethics of Sensitive Media

2nd conference of the SENSING Research Group, Potsdam
17–18 June 2021, online

Sensing, in its more-than-human, technological, as well as human dimension, is often understood as an element of transmission or connection. It encompasses practices of (ostensibly) making the imperceptible perceivable, of turning formerly opaque processes into data or of ’accessing’ other subjectivities. But as much as sensitive media are an attempt to bridge difference, they are also responsible in the constitution of otherness. Their intention to connect can also turn into a violent erasure of difference. The 2021 conference of the SENSING Research Group at the Brandenburg Centre for Media Studies (ZeM) aims at looking at the practices, politics and ethics of sensing in relation to alterity. How do entities sense one another? What in- and exclusions are constituted through sensitive media? In which ways can sensing become a violent act of appropriation? But also, what is the subversive opening of ’other’ sensing practices?
More info at: http://www.zem-brandenburg.de/en/sensing/conference21.html

AG-Workshop „Interfaces & Diversität“ verschoben!

Der fünfte Workshop der GfM-AG Interfaces zum Thema „Interfaces & Diversität“, der für den 4.-5. Juni 2020 an der UdK Berlin in Kooperation mit dem ZeM geplant war, musste leider verschoben werden.

Die Universität der Künste Berlin hat bis auf weiteres jegliche Veranstaltungen abgesagt, dies ist aber natürlich nur der institutionelle Grund, der den geplanten Workshop verhindert. Unter den aktuellen Umständen können wir – Ihre und Eure Gesundheit und Reisebedingungen vor Augen – den Workshop in der geplanten Form (auch nicht im Rückgriff auf digitale Substitute) nicht durchführen.

Unsere Planung sah u.a. vor, die vier Schwerpunkte, „Programmatik“, „Entwürfe“, „Phänomene“ und „Effekte“, in verschiedenen Zonen im Raum in einer aktiven Workshop-Atmosphäre gemeinsam zu erarbeiten. Eine solche Form des räumlichen Denkens und Arbeitens ist schwerlich auf digitale Umgebungen übertragbar.

Wir beobachten die Situation und melden uns möglichst bald mit genaueren Plänen, einen angemessenen Austausch zu Interfaces & Diversität zu ermöglichen. Wir hoffen dabei insbesondere, dass die bereits eingegangenen Einreichungen auch nach der Verschiebung aufrecht erhalten werden können.

Uns ist bewusst, dass in die Beiträge bereits viel Mühe geflossen ist, aufgrund der Verschiebung soll diese Mühe hoffentlich nicht umsonst gewesen sein!

Für Rückfragen und Anmerkungen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung. Wir hoffen auf Ihr und Euer Verständnis und wünschen weiterhin beste Gesundheit und alles Gute,

herzliche Grüße,

Das Organisationsteam:

Konstantin Haensch (Berlin), Jan Distelmeyer, Alice Soiné, Daniel Stoecker, Nicole Schimkus (Potsdam), Sabine Wirth (Marburg)

Call for Papers: 4. Workshop der AG Interfaces: „Zeitlichkeit des Interface“

4. Workshop der AG Interfaces, in Kooperation mit dem SFB 1187 „Medien der Kooperation“

6./7. Juni 2019, Universität Siegen

Der vierte Workshop der AG Interfaces, der als Kooperationsworkshop mit dem Teilprojekt „Navigation in Online/Offline-Räumen“ des SFB „Medien der Kooperation“ in Siegen stattfindet, widmet sich der Zeitlichkeit von Interfaces. Aufgerufen ist damit eine Bedeutungsdimension, die sowohl praktische, ästhetische und historische Aspekte von Interfaces umfasst. Sie steht quer – und hat zugleich Verbindungspunkte – zu der klassischen Fokussierung auf räumliche Fragen des Interface. Ausgehend von der dominanten, sich aber ihrem Ende zuneigenden Wahrnehmung von Interfaces als „Graphical User Interfaces“ (GUIs) liegt eine Erörterung der Zeitlichkeit des Interface insbesondere unter solchen Gesichtspunkten nahe, welche das Thema ‚Zeit‘ als ein Problem der Repräsentation in räumlichen Relationen fasst – also anhand von Metaphern wie zum Beispiel der „Timeline“. Darüber hinaus aber betrifft die Zeitfrage wesentlich grundsätzlicher die Prozessualität und Funktionalität von Interfaces als vermittelnde Instanzen.

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AG Interfaces auf der GfM-Jahrestagung 2018

Die AG Interfaces ist mit einem Workshop-Panel auf der diesjährigen Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft in Siegen verteten. Der Workshop mit dem Titel „Interfaces und die postinudstrielle Gesellschaft“ findet am Freitag, 28.09.18 von 14 bis 15:30 Uhr in Raum US-F 308 statt. Hier die Ankündigung:

Der Call der GfM-Jahrestagung 2018 räumt der aktuellen Rede von Industrie 4.0 breiten Raum ein: Heute ist es Konsens von der Digitalisierung als einem industriellen Faktor auszugehen, der eine entscheidende Bedeutung für gesellschaftliche Wertschöpfungsprozesse hat. In den späten 1960er/frühen 1970er-Jahren fällt dagegen die Formierung und Kommerzialisierung der Human-Computer Interaction als Disziplin zeitlich mit soziologischen Analysen zusammen, die von einem Ende der Industriegesellschaften alten Typs ausgehen und die Herausbildung einer postindustriellen Gesellschaft prognostizieren (vgl. insbesondere Alain Touraine: Die postindustrielle Gesellschaft, 1969 im französischen Original erschienen, und Daniel Bell: The Coming of Post-Industrial Society, Erstveröffentlichung 1973).

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Neuer Sammelband: Unterwachen und Schlafen (meson press, Open Access)

Unterwachen und Schlafen. Anthropophile Medien nach dem Interface
Hrsg. von Michael Andreas, Dawid Kasprowicz und Stefan Rieger
Anthropophile Medien durchdringen zunehmend unsere lebensweltliche Realität, sei es im Ambient Assisted Living, als Pflegeassistenzsysteme, in den Arbeitsszenarien einer Industrie 4.0, als behagliche Interfaces des Affective Computing oder als Lifetracker der Quantified-Self-Bewegung. Verbunden ist damit der Einzug menschlicher Befindlichkeiten, Werte und sozialer Routinen in das Design medialer Agencies. Über 40 Jahre nach dem Erscheinen von Michel Foucaults Surveiller et punir gerät damit auch dessen Kritikbegriff ins Wanken. An die Stelle von Überwachen und Strafen tritt Unterwachen und Schlafen.
Unterwachen und Schlafen stellt nicht das theoretische Programm einer vollautomatisierten Lebenswelt in Aussicht, sondern das Konstrukt einer nunmehr medialen Umsetzung anthropologischer Grundelemente wie Autonomie, Freiheit oder Vertrauen.
http://meson.press/books/unterwachen-und-schlafen/

Lecture Series „Interface Cultures“ (SoSe 18, Universität Siegen)

Locating Media Lecture Series, University of Siegen, Room AH-217/218, Tuesday (varying times)
http://www.locatingmedia.uni-siegen.de/2018/05/02/locating-media-lecture-series-interface-cultures/

The Locating Media Lecture in the summer semester 2018 addresses the subject of Interface Cultures. It explores the field of interface studies by drawing on a set of different perspectives and projects. It follows the premise that the interface is an ideological construct marked by power relations that one can address theoretically (What does the term ‘interface’ denote? How does one study interface cultures?), historically (Where do interfaces come from? In which contexts have they been deployed?) and/or aesthetically (What regimes of the sensible do interfaces install? How do they structure performances in the sense of action grammars?).

The overarching question of the lecture series is: How can one criticize an interface? What criteria are relevant for this pursuit at all and which methodical and theoretical approaches have been provided towards this goal? As a cultural form, contemporary interface arrangements should be investigated critically with regards to the subject positions they provide for, the actions they afford or discourage, the ways in which they structure people’s access to and perception of computers. Whereas many of these aspects are centered on user interfaces in a narrower sense, the term is also useful to address the operationality of data infrastructures (e.g. APIs, physical infrastructures of the Internet and their various interfaces), and the power relations attached to these.

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AG-Workshop „Interface-Geschichten“ (24./25.05.2018, Universität Paderborn)

Interface-Geschichten

Workshop, Universität Paderborn, 24.-25.05.2018, Institut für Medienwissenschaften, Raum E2.339
Eine Kooperation der AG Interfaces und AG Mediengeschichte der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM)
Organisiert von: Monique Miggelbrink, Timo Kaerlein, Christian Köhler

Anknüpfend an die häufig beobachtete Verschränkung von Medien und Geschichte (Crivellari u.a. 2004) scheinen Interfaces und Geschichte in doppelter Weise aufeinander bezogen zu sein: Zum einen sind Interfaces historische Objekte, zum anderen ermöglichen und regulieren sie selbst unterschiedliche Zugänge zur Geschichte Der Workshop möchte diese beiden Dimensionen ausloten und bringt damit die Interessen der AG Interfaces und der AG Mediengeschichte zusammen. An der Schnittstelle zwischen beiden AGs geht es darum, nach Perspektiven und Verfahren zu fragen, um Interfaces als Ergebnis von und als Zugriff auf Geschichte zu beschreiben.

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Affects, Interfaces, Events – CfP for International Conference

School of Communication and Culture, Aarhus University
29.-30. August 2018

Frist für Einreichungen: 16. April 2018

Detailed Call for Papers: http://aie.au.dk/fileadmin/user_upload/AIE_CFP.pdf

The proliferation of digital and interactive technologies in most aspects of our daily lives produces an intensified distribution of affect. Existential conditions change through affective interface foldings of bodies, subjectivities and technologies. The conference Affects, Interfaces, Events investigates how affective interface events – on a micro- and macro-level – reinforce or challenge these changes. A major concern of the conference is to consider interface modulations on an affective, social, aesthetic, and political level.

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Book Launch im Rahmen der transmediale – The Metainterface: The Art of Platforms, Cities, and Clouds

Mit César Escudero Andaluz, Christian Ulrik Andersen, Jan Distelmeyer, Joana Moll, Søren Pold
Moderiert von Jan Distelmeyer

Panel transmediale/festival face value
Fr, 02.02.2018
13:30 – 14:30
Cafe Stage
Free

Das Computer-Interface ist zugleich allgegenwärtig und unsichtbar, in Altagsgegenstände integriert und durch einen verdeckten Informationsaustausch zwischen Objekten gekennzeichnet. Mit der aktuellen Verbreitung von mobilen Geräten, eingebetteten Sensoren, Cloud Services und Datenerfassung entsteht ein neues Interface-Paradigma, bei dem Daten und Software von unseren Geräten in die globale Cloud verschwinden. In ihrem in Kürze erscheinenden Buch The Metainterface: The Art of Platforms, Cities, and Clouds (MIT Press 2018) untersuchen Christian Ulrik Andersen und Søren Bro Pold die Beziehungen zwischen Kunst und Meta-Interface und zeigen auf, wie letzteres alltägliche kulturelle Praxen stört. In dem von Jan Distelmeyer moderierten Panel werden zwei der im Buch vertretenen Künstler_innen, Joana Moll und César Escudero Andaluz, ihre Arbeiten vorstellen; Andersen und Pold werden mögliche Reaktionen auf das Meta-Interface in Kunst und Design diskutieren.
https://2018.transmediale.de/de/program/event/the-metainterface-the-art-of-platforms-cities-and-clouds